Die Stadtbäurinnen

Pflanzungen in der Wüste für eine Stadt ohne Hunger

Dieses Projekt fördert den Anbau gesunder Nahrungsmittel für den Eigenbedarf wie auch für den Verkauf. Im Fokus stehen arme Familien, die dank der Unterstützung unserer Partnerorganisation IPES eine Stimme gegenüber Lokalbehören erhalten. Somit erhalten sie die Bewilligung, ungenutzte Wüsten-Flächen unter Anbau zu nehmen oder verlassene Flächen neu mit Gemüse zu bepflanzen. Die biologisch angebauten Nahrungsmittel verbessern die Ernährungslage für diese armen Familien markant, so dass Hunger und Mangelerscheinungen zurückgehen werden.
Das Projekt will folgende Ziele erreichen:
1. Ausbildung aller 140 begünstigten Frauen und Männer, die sich der landwirtschaftlichen Produktion annehmen wollen. Aufbau von Gruppenstrukturen für den gemeinsamen Einkauf, die Vermarktung und um sich gegenüber den Behörden zu behaupten. Dabei wird den Geschlechterrollen und der Verbesserung des Selbstwertes aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer besonderes Augenmerk geschenkt.
2. Ausweitung der Flächen unter Bewirtschaftung sowie Aufbau eines Vermarktungssystems für die Lebensmittel, welche nicht durch die begünstigten Familien selbst konsumiert werden können.
3. Mindestens 20 Behördenmitglieder werden ebenfalls ausgebildet und im Programm integriert. Sie lernen die Bedürfnisse der Stadtbäurinnen und -bauern kennen und verstehen. Sie lernen, deren Rolle in den Distrikten schätzen und sorgen so für die Nachhaltigkeit des Projektes.

Ort

Lima, Distrikte Villa Maria del Triunfo und Villa El Salvador (Karte)

Begünstigte

160 direkt begünstigte, die meisten von ihnen sind Frauen, die ein Einkommen über die Produktion gesunder Nahrungsmittel erzielen wollen sowie indirekt Begünstigte.

Projektkosten und Begleitung durch sahee

Das Projekt kostet ingesamt CHF 97’500.–, wovon sahee CHF 78’000.– trägt.

Sahee steht in regelmässigem Kontakt mit der Geschäftsleiterin und der Projektleitung und Besucht das Projekt einmal pro Jahr. Ferner vernetzt sahee IPES mit anderen Partnerorganisationen, die im Bereich Landwirtschaft und Umweltschutz tätig sind.

Zeitraum der Unterstützung

1. April 2018 bis 31. März 2021

Lokaler Partner

IPES, Promocion del Desarrollo Sostenible

Link

www.ipes.org



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